Leistungen
 

Blutdruckmessung

Die Blutdruckmessung ist ein wichtiger Baustein der kardiologischen und internistischen Untersuchung. Vor allem bei älteren Katzen liegt aufgrund internistischer Erkrankungen, wie z.B. einer Schilddrüsenüberfunktion oder einer chronischen Nierenerkrankung, häufig ein Bluthochdruck vor. Dieser kann verschiedene Schäden verursachen. Daher ist es wichtig, Bluthochdrücke rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. 

Auch Hunde entwickeln im Alter oder durch unterschiedliche internistische Erkrankungen Bluthochdrücke, die behandelt werden müssen. 

Die Blutdruckmessung erfolgt in einer ruhigen Umgebung und es wird versucht, sie vor den anderen, aufregenderen Untersuchungen durchzuführen. Für die Blutdruckmessung sind weder eine starke Fixierung noch eine Sedation nötig. 

Ruhe- und Langzeit Ekg

Durch das Ruhe-EKG (Elektrokardiogramm) können Herzrhythmusstörungen nachgewiesen oder ausgeschlossen werden. Die Anfertigung eines Ruhe EKGs dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Das Tier liegt hierfür auf der Seite.

Das Langzeit EKG, auch Holter EKG oder 24h-EKG genannt, zeichnet über einen Zeitraum von mindestens 24 Stunden die Aktivität des Herzens auf. Es ist zum Nachweis oder Ausschluss von Herzrhythmusstörungen, zur Diagnose von Synkopen (Ohnmacht) oder zur Therapiekontrolle während einer Behandlung von Herzrhythmusstörungen sinnvoll. 

Hunde bekommen das Langzeit-EKG in der Praxis von mir angelegt und können wie gewohnt allen Aktivitäten nachgehen, sollen dies sogar. Die Besitzer führen über die 24 ein Protokoll mit allen Aktivitäten des Tieres. Am nächsten Tag wird das EKG wieder entfernt und anschließend ausgewertet. Bei Katzen ist in der Regel ein stationärer Aufenthalt sinnvoll, da hier besser kontrolliert werden kann, ob das EKG gut aufzeichnet. 
 

Herzultraschall (Echokardiographie)

Die Echokardiographie bezeichnet die Ultraschalluntersuchung des Herzens. Zur Beurteilung der Herzstruktur und der Herzfunktion ist sie das wichtigste Untersuchungsverfahren. Mittels der Echokardiographie lassen sich Aussagen zur Größe des Herzens machen, die Herzwandstärke, die Beweglichkeit und Funktion des Herzens und der Herzklappen, die Strömungsverhältnisse im Herzen und die Auswurfleistung des Herzens können beurteilt werden. Erworbene und angeborene Herzerkrankungen können mittels Herzultraschall diagnostiziert werden, um ggf. nötige Therapien oder weitere Untersuchungen einleiten zu können. 

Das Tier muss für den Herzultraschall kurze Zeit auf der Seite liegen, ggf. kann die Untersuchung auch am stehenden Tier durchgeführt werden, zum Beispiel bei Patienten mit Atemnot. Eine Narkose oder Sedation ist hierfür in der Regel nicht nötig. Sollte das Tier allerdings sehr ängstlich sein oder auch sehr böse, ist manchmal eine leichte Sedation für alle Beteiligten von Vorteil :)

Die Tiere dürfen vor der Untersuchung fressen, außer es ist bereits im Vorhinein besprochen worden, dass der Patient sediert werden muss.